DRK Potsdam/Zauch-Belzig bei Bombensprengungen dabei
Gleich zwei Bombensprengungen hielten im Sommer 2020 die Potsdamerinen und Potsdamer in Atem. DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisverbands machten die Ausnahmesituation für sie erträglich.
Gleich an zwei Bombensprengungen in Potsdam waren DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sommermonaten beteiligt. Als am 26. Juni nahe der Freundschaftsinsel insgesamt 13.000 Potsdamerinnen und Potsdamer evakuiert wurden, sorgten Einsatzkräfte der Kreisverbände Potsdam/Zauch-Belzig, Gransee, Brandenburg/Havel und Märkisch-Oder-Spree mit dafür, dass alles glatt über die Bühne ging.
Sie verpflegten 600 Menschen, betreuten sie in sechs Notunterkünften und fuhren Patientinnen und Patienten der stationären Pflege dorthin.
Ehrenamtler des Ortsvereins Potsdam packen mit an
Auch fünf Ehrenamtler des DRK-Ortsvereins Potsdam waren vor Ort und bereiteten über Stunden 1.300 Lunchpakete für die Einsatzkräfte vor. Außerdem halfen sie beim Aufräumen und Rücktransport der Evakuierten. „Es war spannend, einen Einblick hinter die gesamte Organisation sowie die anspruchsvolle Koordination und Logistik zu bekommen", sagte ein ehrenamtlicher Helfer.
Erneuter Einsatz bei Bombensprengung im Aradosee
Rund drei Wochen später stand dann die Bombensprengung im Aradosee in der Teltower Vorstadt an. Darum mussten am 15. Juli insgesamt 8.000 Potsdamerinnen und Potsdamer ihr Zuhause vorübergehend verlassen.
30 DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverbände Potsdam/Zauch-Belzig und Gransee kümmerten sich um Evakuierte und Einsatzkräfte. Erneut wurden Lunchpakete für 400 Menschen gepackt und verteilt.
Wie beim Einsatz im Juni transportierten sie Patientinnen und Patienten aus den eigenen vier Wänden in die drei Notunterkünfte und zurück. Und sorgten dort in der Zeit der Bombensprengung dafür, dass es ihnen gut ging.