Erste Fiaccolata im HeimatStern
Die Corona-Pandemie hat am 24. Juni 2020 auch die Fiaccolata des DRK geprägt. Der Bundesverband rief dazu auf, Gebäude rot zu beleuchten, statt wie sonst zusammenzukommen oder gemeinsam einen Fackelumzug zu machen. Das sorgte deutschlandweit für besondere Momente. Auch am HeimatStern.
So hatte man den Heimatstern noch nicht gesehen: Zur Fiaccolata am 24. Juni erstrahlte die Außenfassade der Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe im Potsdamer Stadtteil Am Stern in rotem Licht.
Damit folgte der DRK-Kreisverband Potsdam/Zauch-Belzig dem Vorschlag des DRK-Bundesverbands und sorgte bei Bewohnern genauso wie bei den Mitarbeitern für große Augen. „Als ich am Abend vorbeischaute und sah, wie die Mitarbeiter in Gartenstühlen vor dem Heimatstern saßen und den Anblick genossen, hat mich das wirklich gefreut“, sagt Christian Schophaus, Vorstand des DRK-Kreisverbands.
Bewohner bleiben wegen Fiaccolata länger auf
Obwohl die Lichter nur dort aufgebaut waren, wo sie die Kinder und Jugendlichen der Einrichtung nicht beim Schlafen störten, blieben einige von ihnen länger auf, um die besondere Beleuchtung nicht zu verpassen.
Interessierte nutzten die Fiaccolata außerdem für vereinzelte Nachtführungen durch die Einrichtung. Und so saßen DRK-Mitarbeiter und Gäste noch bis nach Mitternacht am Heimatstern, bevor am nächsten Morgen die Lichter wieder abgebaut wurden und die ungewöhnliche Fiaccolata endete.