Besuch auf der RETTmobil 2022: Diese Innovationen haben Fahrdienst und Rettungsdienst begeistert
Leitungskräfte des Fahrdiensts sowie des Rettungsdiensts unseres Kreisverbands haben an der RETTmobil 2022 teilgenommen, der wohl wichtigsten internationalen Messe im Rettungswesen. An zwei Tagen haben sie auf der Fachmesse in Fulda Ideen und Inspirationen gesammelt. Was sie besonders interessiert und begeistert hat.
Ein Kreisverbandsteam ist am 12. und 13. Mai 2022 auf der RETTmobil in Fulda gewesen und hat sich über aktuelle Trends und Neuheiten im Rettungswesen informiert. Neben Fahrdienstleiter Ronald Dorczok sind Mathias Koch und Ivo Winterstein aus unserem Rettungsdiensts im Kreisverband vor Ort gewesen. Begleitet wurden sie von Ramona Linke, Assistentin der Fachbereichsleitungen.
Ronald Dorczok nutzte den Besuch auf der Fachmesse, um sich in Sachen Fuhrpark, Dienstkleidung und Softwarelösungen weiterzubilden.
Vor allem die Elektromobilität im Fahrdienst beschäftigt ihn. „Wir stehen in den Startlöchern und warten darauf, dass die Akkuleistungen der Elektrofahrzeuge sowie die entsprechende Ladeinfrastruktur in Brandenburg insofern ausgereift sind, sodass wir unsere Touren mit diesen realisieren können.“
Aufgrund der Touren von zum Teil mehreren hundert Kilometern zwischen Fahrtzielen in Potsdam, Potsdam-Mittelmark und Havelland sei das Thema Elektromobilität für den DRK-Fahrdienst Potsdam/Brandenburg erst dann eine Option, wenn die Akkuleistungen eine Distanz ab 350 Kilometer gewährleisten können.
Rettungsdienst informiert sich zu Dienstbekleidung und medizinischer Simulation
Mathias Koch und Ivo Winterstein vom DRK-Rettungsdienst Potsdam-Mittelmark hatten sich für die RETTmobil 2022 zwei Schwerpunkte gesetzt. Einerseits informierten sie sich über die neuesten Möglichkeiten der medizinischen Simulation. Andererseits beschäftigte sie die moderne Dienstbekleidung für Einsatzkräfte im Rettungsdienst.
„Wir wissen, wie sehr unsere Dienstkleidung im Einsatz zum Teil strapaziert wird. Wir haben geschaut, inwiefern Aspekte wie Atmungsaktivität und verbesserte Sichtbarkeit bei neuen Dienstbekleidungsreihen ihre Berücksichtigung finden, was dort möglich ist“, sagt Ivo Winterstein, stellvertretender Rettungsdienstleiter.
Bei der medizinischen Simulation ist das Rettungsdienst-Team u.a. bezüglich EKG-Simulationen sowie Simulationspuppen mit Herstellern im Austausch gewesen, die ein Gewinn für die Aus- und Fortbildung im Rettungsdienst sein können. „Im Bereich der Simulationstechnik stehen in den nächsten Jahren richtungsweisende Beschaffungen an. Wir möchten im Bereich der Aus- und Fortbildung kontinuierlich wachsen und die Qualität weiter steigern“, sagt Ivo Winterstein.
Lesen Sie auch: